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Wie euch unsere Produkte bei der Rettungshundearbeit helfen - Teil 3

... Fortsetzung von Teil 2

Trümmersuche

Bei der Trümmersuche sind wir in der Regel als Hundeführer oder Helfer in der Nähe, aber und das haben die viele Auslandseinsätze gezeigt, fehlt in den Gebieten die komplette Infrastruktur wie z.B. die Straßenbeleuchtung. Im Gebirgsregionen oder immer weiter an den Äquator angenähert, reduziert sich die Dämmerungszeit erheblich und der Hundeführer steht schlagartig im Dunkeln.

5.2.4.2 Dämmerung und Nacht

Die Übergangsphasen zwischen der vollständigen Nachtdunkelheit und der Tageshelligkeit werden Morgendämmerung bzw. Abenddämmerung genannt. In diesen Phasen nimmt die Helligkeit mehr oder weniger schnell zu bzw. ab. Während der Dämmerung ändern sich die Wahrnehmungsbedingungen schnell. Positiver und negativer Kontrast wechseln häufig. Objekte verlieren ihren Kontrast leicht. Unter den wechselnden Bedingungen ist das frühzeitige Einschalten der Fahrzeugbeleuchtung zu empfehlen.

Aus Henning Wallentowitz/Konrad Reif (Hrsg.), Handbuch Kraftfahrzeugelektronik

Unsere MAXI-Flash Halsbänder haben bereits extreme Auslandseinsätze hinter sich und damit kam auch jedes Mal das Feedback für einen Product Change Request, d.h. Produktänderung, meist für eine Verbesserung. In Baam (Iran) 2004 hatten die Einsätzkräfte in der völlig zerstörten Stadt nicht mehr nach Einbruch der Dunkelheit ein Change ihren Hund zu sehen. Da meist Trümmerhunde im Einsatz waren hatten diese keine Kenndecken oder Halsbänder um. Das Licht der Notbeleuchtung war zudem örtlich begrenzt. Zusätzlich kamen von uns eine Generation Halsbänder zum Einsatz, die noch nicht validiert waren und zeitweise ganz ausfielen oder eine Art Wackelkontakt zeigten. Wir wurden damals über Satellitentelefon direkt aus dem Krisengebiet angerufen.

Heute sind nachleuchtende (phosphoreszierende) Eigenschaften oder Material mit Chemilumineszenz-Reaktion (z.B. im bekannten Knicklicht) bei Halsband und Schärpe kein Thema mehr – siehe GREEN-Light oder NIGHTY Collar and Sash – seinerzeit wurden wir komisch angeschaut, heute hat dies unsere Bundeswehr im weltweiten Einsatz und sogar in Infrarot.

Was lernt ihr daraus: Vor Beginn der Dämmerung Trackinglights draußen einschalten und gegebenenfalls nachleuchtende Halsbänder und Schärpen mit einsetzen.

 Eignungstest und optische Wirkung

Ob sich euer Hund zum Rettungshund ausbilden lässt, zeigt der Eignungstest mit all seinen Facetten. Das Verhalten bei optischen Umwelteinflüssen wird dabei zunehmend unterschätzt. Geblendete Hundeaugen sind nach unserer Erfahrung keine Seltenheit und eingeschaltete Leuchthalsbänder/Trackinglights in Gebäuden oder Fahrzeugen sind ein absolutes No-Go. Und schon gar nicht mit mehreren Tieren.

Wir empfehlen entweder auf die vorherige Generation MAXI-Flash professional RESCUE zu gehen oder ein ziviles Halsband vom Typ MAXI-Flash personal DUO zu nehmen, um den Hund grundsätzlich mit Gelb und Blau vertraut zu machen. Deren Abstrahlleistungen liegen unter 5 mW.

Die Lichtleistung unterliegt nun einer Obergrenze: Warum?

Die abgestrahlte Lichtleistung wurde beim MAXI-Flash Trackinglight auf 30 mW begrenzt. Das ist ein Thema, was ein völliges Umdenken erfordert: Dein Hund sieht nicht das was Du siehst. Und was Du gut findest, muss Deinem Hund nicht guttun.

Dazu findet ihr mehr im Ordner Hund & Gesundheit.

Das Fazit

Zusammenfassend gesagt: Leuchthalsbänder im klassischen Sinne machen bei Rettungshunde-Einsätze keinen Sinn mehr. Sie sind nicht nur technologisch veraltet, sondern zum Teil als handesübliche Produkte für die Gesundheit des Hundes sehr bedenklich und strahlungstechnisch gefährlich.

Ein Massenprodukt gehört nicht in das Sortiment der persönlichen Schutzausrüstrung (PSA).

Nur ein validiertes Lastenheft-Produkt ist in der Lage, die Anforderungen moderner Rettungshundearbeit gerecht zu werden. Die richtige Antwort lautet Trackinglight.